(es gab einige Updates bezüglich Windows, Dank an Corinna List und Stefan König für ihren Input…)

Leider gab es in letzter Zeit Entwicklungen, die es erfordern, dass alle, die mit Java (und NetBeans) arbeiten (oder es unterrichten) sich überlegen müssen, ob sie nicht umsteigen auf OpenJDK und auf IntelliJ.

Die eine Entwicklung ist, dass Oracle, die Firma, die Java bislang entwickelt hat, beschlossen hat, Java ab Januar 2019 zu kommerzialisieren. Das heißt: Ab sofort (Java 8) gibt es Updates nur für Entwickler*innen, die eine Lizenz erwerben. Das ist ein drastischer Einschnitt in der Geschichte der Sprache Java. (Siehe Artikel auf Heise, Artikel in Computerwoche und Artikel auf Aspera)

Zum Glück gibt es OpenJDK, eine open-source-Variante von Java. Diese Variante wurde 2007 von der Firma Sun Microsystems herausgegeben und wird aktiv von der Community weiterentwickelt. Laut Wikipedia ist “OpenJDK [is] the official reference implementation of Java SE since version 7”.

Die zweite Entwicklung betrifft die Entwicklungsumgebung NetBeans. Oracle will NetBeans “loswerden” und zu Apache abgeben (siehe Artikel auf ZDNET und Artikel auf Heise), was mittelfristig vielleicht keine schlechte Idee ist. Aber derzeit befindet sich NetBeans in einer Übergangsphase, so dass die Installation der “richtigen” NetBeans-Version umständlich und nicht unbedingt zu empfehlen ist.

Im weiteren zeige ich, wie man am besten umsteigt auf OpenJDK und IntelliJ IDEA.

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